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Heinz Rühmann Vermögen


kurze Einführung

Heinz Rühmann ist einer der berühmtesten deutschen Schauspieler aller Zeiten. Er ist vor allem für seine komödiantischen Hauptdarsteller bekannt, die die männlichen Superhelden verspotten, die oft auf Bildschirmen zu sehen sind.

Was Rühmanns Vermögen angeht, lässt sich festhalten, dass er zu Beginn seiner Karriere einer der bestbezahlten deutschen Schauspieler seiner Zeit war. Er erhielt einen Exklusivvertrag bei der Filmproduktionsfirma UFA, machte Werbung und nahm als Sänger erfolgreiche Alben auf. Seine Statussymbole waren neben einer großen Villa in Potsdam zahlreiche Sportwagen und ein eigenes Flugzeug.

frühen Lebensjahren

Heinz Rühmann wurde 1902 in Essen geboren. Seine Eltern besaßen ein Restaurant am Bahnhof. Dort gab er schon in jungen Jahren seine ersten Auftritte für Gäste und rezitierte Gedichte an der Bar. Rühmann genoss den Applaus so sehr, dass er sich eines Tages entschloss, Schauspieler zu werden.

Nachdem Rühmann seine ersten Lebensjahre glücklich verbrachte, erlebte Rühmann im Alter von 13 Jahren eine Katastrophe, als seine Eltern bankrott gingen. Während sich sein Vater das Leben nahm, zog Rühmann aufgrund der damals niedrigen Lebenshaltungskosten mit seiner Mutter nach München. Die Familie war jedoch immer noch stark von Armut bedroht.

Die prekäre Situation war für Rühmann jedoch kein Grund, seine Schauspielpläne aufzugeben. Während er die Schule abbrach, probte und spielte er mit einer Laientheatergruppe aus München. Nach mehreren Versuchen gelang es ihm, Unterricht bei dem renommierten Theaterpädagogen Friedrich Basil zu bekommen.

Karriere

Nach nur sechswöchigem Schauspielunterricht wurde Rühmann 1919 vom Lobe-Theater in Breslau für eine monatliche Gage von 80 Mark engagiert. Dort kämpfte Rühmann mit seiner Kleinwüchsigkeit und jungenhaften Erscheinung, die ihn daran hinderten, die Rolle des männlichen Helden glaubwürdig zu verkörpern. In der Folge waren die Kritiken so schlecht, dass er Breslau bald verließ.

Nach einer Spielzeit am Residenztheater Hannover wurde Rühmann an das Bremer Theater engagiert, wo er 1922 mit dem Lustspiel Der Mustergatte seinen ersten großen Erfolg feierte. Das Publikum war so fasziniert, dass er die Rolle in den nächsten dreißig Jahren seines Lebens mehr als 2.000 Mal spielen durfte. 1937 war die Verfilmung des Stücks ein Kassenerfolg.

Trotz des Erfolges kam es im Jahr der Uraufführung zum Streit mit der Theaterleitung in Bremen. Aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise dauerte es einige Zeit, bis Rühmann an den Kammerspielen in München einen neuen Arbeitgeber fand. Auch hier glänzte er vor allem in komödiantischen Rollen.

In den späten 1920er Jahren wurden Rühmann vermehrt Filmrollen angeboten. Der Durchbruch gelang ihm schließlich mit einer Hauptrolle in „Die drei an der Tankstelle“ (1930), der mit 4,3 Millionen Reichsmark zum erfolgreichsten Film des Jahres wurde. Weitere Erfolgsfilme folgten, wie „Diebe“ oder „Der Mann sucht seinen Mörder“.

Während der NS-Zeit schweifte Rühmann kurz ab. Er wollte die Nähe zu einflussreichen Nazis und trennte sich von seiner jüdischen Frau. Seinen komischen Rollen blieb er jedoch treu und ließ sich nicht als Aushängeschild der NS-Ideologie missbrauchen.

Nach Kriegsende und erfolgreicher „Entnazifizierung“ unternahm Rühmann mit einer kleinen Theatergruppe eine erste Deutschlandtournee. Sein Comeback als Filmschauspieler feierte er jedoch erst in den 1950er Jahren wieder hauptsächlich in Unterhaltungsfilmen, wo er glänzte.

hervorragende Karrieren

Höhepunkte in Heinz Rühmanns Karriere sind die Pater-Brown-Filme „Das schwarze Schaf“ (1960) und „Er kann nicht anders“ (1962). Sie stellen den Höhepunkt von Rühmanns Comeback aus der Nazizeit dar und beide Filme erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit beim Publikum.

Berühmte Zitate

“Ein Optimist ist jemand, der denkt, dass alles halb so schlimm oder doppelt so gut ist.” „Alle Frauen sind Meisterinnen der geflüsterten Wunschliste.“ Sie können schwimmen.”

Faszinierende Fakten

Bei Rühmanns Hochzeit mit Maria Bernheim ersetzte er die Hochzeitsfeier durch die feierliche Uraufführung des Theaterstücks „Die Erwachsenen“.

Als Hobbypilot war Rühmann ein glühender Verehrer des legendären Piloten Ernst Udet, berühmt für seine Luftkämpfe im Ersten Weltkrieg. Rühmann hatte in seiner Villa ein eigenes “Fliegerzimmer”, an dessen Wänden Bilder seiner gemeinsamen Flüge mit Udet hingen.

Als der Film „Feuerzangenbowle“ (1943) wegen Verleumdung durch Lehrer vom NS-Kulturministerium verboten werden sollte, reiste Rühmann zu einer Sondervorführung in die „Wolfsschanze“ des Führerhauptquartiers. Nach der Demonstration in Anwesenheit von Hermann Göring wurde das Verbot aufgehoben

1966 erhielt Rühmann das Große Bundesverdienstkreuz

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