Noch ist Pedrinho in Europa so gut wie unbekannt, doch das könnte sich nächsten Sommer ändern. Denn der 17-Jährige, der bei Corinthians angestellt ist, soll auf der Liste zahlreicher Vereine stehen. Wenn es nach seinen derzeitigen Arbeitgebern aus Sao Paulo geht, wird Pedrinho den Klub in einem rekordverdächtigen Abgang verlassen.
Pedrinho: Zenit mit Vorkaufsrecht?
Wie die brasilianische Redaktion von „goal.com“ berichtet, haben auch andere Klubs als Borussia Dortmund ein Auge auf den jungen Stürmer geworfen. Aus der Eredivisie sind die beiden Spitzenklubs Ajax Amsterdam und PSV Eindhoven interessiert. Und in England positionieren sich Newcastle United und Brighton & Hove Albion als Vertreter der finanzstarken Premier League.
Doch damit nicht genug: Zenit St. Petersburg hätte das Vorkaufsrecht für Pedrinho. Das wäre beim Wintertransfer von Yuri Alberto vereinbart worden. Corinthians geht jedenfalls davon aus, dass es im Sommer etliche Angebote für den Youngster geben wird. Und der Abgang des Talents will in der 12-Millionen-Stadt versüßt werden.
Ausstiegsklausel von 50 Millionen Euro
Geht es nach den Verantwortlichen in Sao Paulo, wird Pedrinho den Klub mit einem Rekordabgang verlassen. Paulinho hat diesen Status seit 2013 inne. Der 34-Jährige kam für knapp 20 Millionen Euro zu Tottenham, seit Anfang 2022 ist der zuvor vereinslose Ex-Barca-Profi wieder bei Corinthians.
Pedrinho gab am vergangenen Wochenende als Wildcard sein Senior-Debüt für die Corinthians. Auch bei der U20-Südamerikameisterschaft machte der Flügelstürmer auf sich aufmerksam. Er absolvierte acht von neun Einsätzen, wurde sieben Mal eingewechselt und beendete das Turnier mit zwei Toren und zwei Vorlagen.
Corinthians würde eine Ausweichklausel von fünfzig Millionen Euro in ihrem Vertrag haben. Ob dieser Betrag tatsächlich gezahlt wird und ob der BVB es mit dem Werben um Pedrinho ernst meint, bleibt abzuwarten. Sein Vertrag läuft bis 2025, mit Option auf Verlängerung um weitere zwei Jahre.
