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Revierderby & Eberl-Rückkehr: Der brisante Bundesliga-Samstag


Der FC Schalke 04 empfängt im Spitzenspiel des 24. Spieltags Borussia Dortmund in einem führenden Revierderby. Doch das Samstagsspiel zwischen den beiden Lokalrivalen ist nicht das einzige Spiel in der Bundesliga, in dem die Gemüter hochgehen können. Beim Aufeinandertreffen von RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach trifft RB-Direktor Max Eberl erstmals auf seinen alten Klub.

Schalke will Abstiegsplätze verlassen

Bis vor wenigen Wochen haben die Anhänger der Königsblauen das Spiel gegen den BVB wohl nicht mit großer Zuversicht verfolgt. Dank ermutigender Ergebnisse in den letzten Bundesligaspielen ist Schalke nun zuversichtlich für das Revierderby. Sechs Spiele hat die Mannschaft von Thomas Reis in der Bundesliga noch nicht verloren. Erfreulich ist auch, dass die harmloseste Offensive der Liga gegen den VfB Stuttgart (2:1) und den VfL Bochum (2:0) nach vier torlosen Spielen endlich wieder zuschlug.

Schalkes Mittelfeldspieler Rodrigo Zalazar ist sich sicher: „Es wird nicht einfach für den BVB. Sie müssen sehr hart gegen uns arbeiten, Dortmund ist mit Kraft und Tempo zu schlagen.“

Nach zehn gewonnenen Pflichtspielen in Folge verlor Dortmund unter der Woche mit 0:2 gegen London. Eine Niederlage, die im Achtelfinale der Champions League einem KO gleichkam. Glaubt man BVB-Trainer Edin Terzic, ist der Rückschlag mittlerweile aufgearbeitet: „Wir waren natürlich sehr enttäuscht darüber, aber dann waren wir sehr selbstkritisch und jetzt haben wir großen Hunger“, sagte der 40-Jährige . alt bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen S04.

Schweres Gerät für Eberl

Am 1. Dezember startete Max Eberl offiziell als Sportdirektor bei RB Leipzig. Am Samstag erwartet ihn das wohl schwierigste Spiel seiner bisherigen Amtszeit. Eberl war einst von 1999 bis 2022 beim Gegner aus Gladbach tätig – zunächst als Spieler, dann als Jugendkoordinator, später als Sportdirektor. Dass der 49-Jährige fast ein Jahr nach seiner Entlassung von Borussia Leipzig verpflichtet wurde, hinterlässt bei vielen bekanntlich einen schlechten Geschmack.

Gladbacher Christoph Kramer verteidigt Eberl jedoch für das Wiedersehen. „Ich bin froh, dass er zurück in der Welt des Fußballs ist. Ich habe ihm viel zu verdanken. Und das werde ich nie vergessen – trotz des ganzen Lärms um den Namen Eberl in Gladbach“, stimmte der Weltmeister von 2014 in versöhnlichem Ton zu “Bild”-Interview.

Fest steht: Auf die Zustimmung der angereisten Fohlenfans wird der abtrünnige Eberl wohl nicht zählen können.


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