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Bill Gates Vermögen


Einführung

Microsoft-Mitbegründer Bill Gates gilt als eine der führenden Persönlichkeiten der digitalen Revolution. Heute besitzt er immer noch 500 Millionen Aktien des Technologieriesen, was ihn 2017 zum reichsten Mann der Welt machte. 2008 zog er sich aus der täglichen Praxis zurück und widmet sich nun mehr karitativen Aktivitäten.

frühen Lebensjahren

William Henry Gates, der dritte, wurde in Seattle als mittleres Kind in einer ziemlich wohlhabenden Familie geboren. Sowohl Vater William (Anwalt) als auch Mutter Mary (Lehrerin) waren Akademiker und folgten einer für die damalige Zeit sehr fortschrittlichen Lehrmethode. Sie gaben ihren Sprösslingen von Anfang an Autonomierechte und regten kreatives Denken an. Mit 13 Jahren trat Bill zunächst in die renommierte Privatschule „Lakeside“ ein, die ähnlichen pädagogischen Grundsätzen folgte. Hier verbrachte er einen Großteil des Tages mit alten Kollegen im Computerraum und begann sein Geschäft, indem er ein System zur Aufzeichnung von Verkehrsdaten entwickelte und es für 20.000 Dollar verkaufte. Nach dem Abitur zog er 1973 nach Harvard. Hier wurden die ersten Grundlagen des Betriebssystems gelegt, das später als „Microsoft BASIC“ bekannt wurde.

Karriere

Die Universität stand dem Projekt teilweise im Weg: Gates zog sich 1975 zurück, um seine Maschinenwerkstatt mit damals 16 Mitarbeitern hauptberuflich zu führen. Die ersten Verkäufe wurden mit der Programmiersprache BASIC 2.0 für den Altair 8800 getätigt. Der Deal mit dem MITS-Kunden war jedoch auf 180.000 US-Dollar begrenzt. Die Entwicklung bis 1980 war langsam. Der Durchbruch gelang schließlich durch die exklusive Partnerschaft mit IBM, deren Geräte damals ausschließlich mit MS-DOS genutzt wurden. Gates trat 1983 dem Board of Directors von Microsoft bei, blieb aber dessen Top-Entwickler und baute das Unternehmen zu einer globalen Marke aus. Es ging 1986 mit einer Marktkapitalisierung von 60 Millionen Dollar an die Börse. Gates übernahm mit gerade mal 30 Jahren die Geschäftsführung. Weniger als ein Jahr später war der Aktienkurs in die Höhe geschossen und machte Bill zum jüngsten Milliardär aller Zeiten. Nach zahlreichen Fusionen und innovativen Produkten begann sein Stern (und damit auch der von Microsoft) gegen Ende des Jahrtausends zu schwinden. Ab 2000 zog er sich zunehmend aus der täglichen Praxis zurück, kehrte in den Aufsichtsrat zurück und beendete schließlich im Sommer 2008 seine aktive Laufbahn.

hervorragende Karrieren

Der erwähnte Deal mit IBM Bills ist im Nachhinein der größte Erfolg: Bislang waren zwar zahlreiche Start-ups in der US-amerikanischen Softwarebranche aktiv, aber alle waren ausschließlich Zulieferer von Hardwareherstellern und erzielten wie Microsoft auch sehr schlechte Umsätze . Das änderte sich schlagartig, als Gates IBM nicht die Patentrechte an MS-DOS verkaufte, sondern nur die Lizenzen. Auch IBM war viele Jahre an Microsoft-Produkte gebunden. Der PC verkaufte sich in Rekordzahlen und Microsoft erhielt Provisionen für jedes verkaufte Gerät. Bis 1995 hatte Gates den weltweiten Marktanteil seines Unternehmens auf über 90 Prozent gesteigert. Hier stellte er seine unternehmerischen Fähigkeiten unter Beweis, indem er zukunftsweisende Produkte frühzeitig erkannte und kaufte. Das gilt unter anderem für die Bürosoftware „Office“ und die Weiterentwicklung der grafischen Benutzeroberfläche, die 1983 vom Konkurrenten Apple entworfen wurde. Als Reaktion auf die Nutzung des Internets durch die Bürger wurde die Veröffentlichung von Windows 95 vorgezogen, was Microsoft und Gates einen weiteren Schub gab. Zahlenmäßig führte Bill 1994 die Liste des Forbes-Magazins an und hat 14 weitere Male gewonnen. Noch beeindruckender ist die Börsenperformance von Microsoft: Bei der Einführung von Windows 95 notierten die Aktien um die 2,5 $. Als die New Economy im Jahr 2000 zusammenbrach, lag sie bei 50 US-Dollar und wird jetzt bei 150 US-Dollar gehandelt. Damit ist der Technologieriese eines der wenigen Unternehmen mit einem Wert von mehr als 1 Billion US-Dollar.

Berühmte Zitate

„Ich habe kein Geld. Ich besitze Microsoft-Aktien.“

“Die unzufriedensten Kunden sind unsere größte externe Quelle für die Qualitätskontrolle.”

„Die Schlagzeilen sammeln eher negative Ereignisse. Daher spiegeln die Nachrichten nicht die volle Realität wider, da die Verbesserungen über lange Zeiträume verteilt sind und keine Schlagzeilen verdienen.“

“Innovation entwickelt sich in einem immer beängstigenderen Tempo.”

„Die Einwanderungsgesetze der Vereinigten Staaten sind extrem schlecht. Es ist eine der größten Ungerechtigkeiten, die im Namen der Regierung der Vereinigten Staaten begangen wurden.”

Tipps zum Erfolg

„Wenn ich ein klares Karriereziel formuliert hätte, hätte ich es schon vor Jahren übertroffen. Aber als erfolgreicher Unternehmer muss man flexibel auf die Wünsche des Marktes reagieren können.“

“Auch wenn Ihr Produkt nicht das Beste ist, sollte es immer so präsentiert werden.”

„Die Leute überschätzen die Veränderungen, die in den nächsten zwei Jahren passieren werden, und unterschätzen, was im nächsten Jahrzehnt passieren wird. Lass dich dadurch nicht von deinen Zielen ablenken.”

„Erfolg macht mehr Spaß als Scheitern. Aber am Ende des Tages sind es die Misserfolge, die dich am meisten lehren und dir erlauben, exponentiell zu wachsen.”

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